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Samstag, 19. Januar 2013

Sambia will Löwen und Leoparden unter Naturschutz stellen

Auch die Regierung von Sambia verbietet jetzt die Jagd auf Leoparden und Löwen. Die Intention dafür ist allerdings nicht der Naturschutz, sondern die befürchteten Verluste für die Tourismusbranche. "Wir haben haben einfach nicht mehr genügend Raubkatzen, um sie für die Jagd freizugeben", erklärte die Tourismusministerin Sambias, Sylvia Masebo, in einem Interview gegenüber der Nachrichtenagentur AFP. 

Aktuellen Schätzungen ist die Zahl der Großraubkatzen in Afrika stark rückläufig. Zwar sind auch die angebotenen Jagd-Safaris sehr lukrativ, langfristig wird durch das Töten der Tiere jedoch die gesamte Grundlage des Tourismus zerstört. Durch die Bejagung und vor allem die Zerstörung desLebensraums der Tiere, haben sich deren Populationen gefährlich verringert. In Sambia leben nur noch zwischen 2500 und 4500 Löwen in freier Wildbahn. Genauere Zahlen liegen dem Tourismusministerium nicht vor, da der Schutz von Löwen und Leoparden bisher als unnötig angesehen wurde.

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