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Dienstag, 21. August 2012

Vergiftung von Wildtieren in Afrika

Wie Biologen ermittelten, werden weltweit rund 95 Millionen Vögel und vier Millionen Säugetiere vergiftet. Teilweise erfolgt diese Vergiftung gezielt, um als störend betrachtete Wildtiere zu töten. So werden beispielsweise in Afrika Raubtiere wie Hyänen, afrikanische Wildhunde und sogar Löwen von Farmern vergiftet, aus Angst um die eigenen Viehbestände.

Dabei zeigen die Vergleiche der Statistiken, dass die Zahl der tatsächlich von Wildtieren getöteten Haustiere extrem gering ist, während die ohnehin gefährdeten Wildtierarten schneller aussterben. "Gezielte Tiervergiftungen sind ein weltweit zunehmendes Phänomen, das wir mit großer Sorge betrachten", erklärt die Biologin Dr. Maike Förster, die als wissenschaftliche Beraterin der Umweltschutz- organisation SAVE Wildlife Conservation Fund zur Seite steht.

So wurden 2009 allein in Kenia 75 vergiftete Löwen gemeldet und die meisten Experten gehen davon aus, dass die Dunkelziffer wesentlich höher ist. Auch vor dem vergiften von Tieren in Nationalparks schrecken die Täter nicht zurück. Im vergangenen Jahr zählten die Wildhüter in Simbabwe neun vergiftete Elefanten, mehrere Löwen und Büffel. Verwendet werden vorrangig Pflanzenschutzmittel, wie das E 605, dass Blausäure enthält, oder hoch giftige Insektizide, für die es in Afrika keine Beschränkungen gibt.

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