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Freitag, 27. Mai 2011

Französische Familie trotzt Behörden

Eine Familie in Frankreich beherbergt auf ihrem Hof einen Fuchs. Sie fanden das Jungtier ein Jahr zuvor als Welpe bei seiner toten Mutter und zogen ihn auf, damit er nicht sterben muss. Jetzt haben sich die Behörden eingeschaltet, die darauf bestehen, dass der Fuchs abgegeben wird. Warum ein zahmer Fuchs, der nicht mehr in die Wildnis ausgesetzt werden kann, es in einem Zoo oder Tierheim besser haben soll, ist nicht klar. 

Vermutlich geht es eher darum, dass die französischen Behörden keinen Präzedenzfall schaffen wollen. Doch dafür hat die Familie kein Verständnis und weigert sich, den als Familienmitglied betrachteten Fuchs wegzugeben. Statt der ursprünglich verlangten 200 Euro Strafgebühr, droht ihnen jetzt eine Strafe in Höhe von 15.000 Euro und eine mögliche Haftstrafe. "Ich werde meinen Fuchs nie hergeben und wenn sie ihn haben wollen, müssen sie hierher kommen", sagte Familienvater Didier.

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