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Dienstag, 3. Mai 2011

Haie - Lebendig wertvoller als tot

"Haie können im wörtlichen Sinne eine 'Million-Dollar'-Art und eine bedeutende wirtschaftliche Triebfeder sein", konstatiert Mark Meekan vom Australischen Institut für Meereswissenschaften. Er ist der Hauptautor einer neuen australischen Studie, die nachweist, das der Tourismus mehr Geld in die Kassen spült, als Fang und Verwertung von Haien. 
Eine der Grundlagen der Berechnung ist, dass viele Touristen wegen der Besichtigung der lebenden Haie kommen. Die erstellte Statistik ergibt, dass der Tourismus pro Hai und Jahr, 179.000 Dollar an Einnahmen bringt. Bei einer durchschnittlichen Lebenszeit der Tiere ergibt das rund 1,9 Millionen Dollar. Das ist natürlich ein Vielfaches von dem, was an einem geschlachteten Hai verdient werden kann. 

Haiefischflossen gelten zum Beispiel in China als Delikatesse. Da Haie erst sehr spät geschlechtsreif werden, wird durch den Fang der Tiere der Bestand schnell dezimiert. Dagegen könnte sich die Umstellung auf mehr Tourismus, als "entwicklungsfähiger Wirtschaftsmotor" erweisen.

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