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Freitag, 24. August 2012

Ältester Riesenpanda im Berliner Zoo gestorben

Der älteste weltweit in einem Zoo lebende Panda ist jetzt verstorben. Bao Bao kam 1980 als Staatsgeschenk an den damaligen Bundeskanzler Helmut Schmidt nach Deutschland und lebte seitdem im Berliner Zoo. Jetzt starb er 34-jährig an Altersschwäche.

"Bao Bao war eine wichtige Symbolfigur für den internationalen Artenschutz und ein Botschafter für die Belange seine wild lebenden und noch immer akut bedrohten Verwandten in Asien", erklärte der Leiter vom Artenschutz beim WWF Deutschland, Volker Homes. Bao Bao gehört zur Familie der Riesenbandas, deren natürliches Umfeld die Bergwälder Chinas und Burmas sind.

Ihre Lebenserwartung liegt dort bei rund 15 bis 20 Jahren. Aufgrund der wachsenden Industrialisierung Chinas und dem damit einhergehenden Verlust ihres Lebensraumes, sind Riesenpandas heute vom Aussterben bedroht.

Dienstag, 21. August 2012

Vergiftung von Wildtieren in Afrika

Wie Biologen ermittelten, werden weltweit rund 95 Millionen Vögel und vier Millionen Säugetiere vergiftet. Teilweise erfolgt diese Vergiftung gezielt, um als störend betrachtete Wildtiere zu töten. So werden beispielsweise in Afrika Raubtiere wie Hyänen, afrikanische Wildhunde und sogar Löwen von Farmern vergiftet, aus Angst um die eigenen Viehbestände.

Dabei zeigen die Vergleiche der Statistiken, dass die Zahl der tatsächlich von Wildtieren getöteten Haustiere extrem gering ist, während die ohnehin gefährdeten Wildtierarten schneller aussterben. "Gezielte Tiervergiftungen sind ein weltweit zunehmendes Phänomen, das wir mit großer Sorge betrachten", erklärt die Biologin Dr. Maike Förster, die als wissenschaftliche Beraterin der Umweltschutz- organisation SAVE Wildlife Conservation Fund zur Seite steht.

So wurden 2009 allein in Kenia 75 vergiftete Löwen gemeldet und die meisten Experten gehen davon aus, dass die Dunkelziffer wesentlich höher ist. Auch vor dem vergiften von Tieren in Nationalparks schrecken die Täter nicht zurück. Im vergangenen Jahr zählten die Wildhüter in Simbabwe neun vergiftete Elefanten, mehrere Löwen und Büffel. Verwendet werden vorrangig Pflanzenschutzmittel, wie das E 605, dass Blausäure enthält, oder hoch giftige Insektizide, für die es in Afrika keine Beschränkungen gibt.

Mittwoch, 15. August 2012

Künstliche Befruchtung von Elefantenkuh in Wien geglückt

Erstmals ist einem Zoo die künstliche Befruchtung einer Elefantenkuh mit dem Sperma eines wild lebenden Bullen gelungen. "Dies ist die erste erfolgreiche Befruchtung mit dem gefrorenen Sperma eines in freier Wildbahn lebenden Bullen", erklärte die Sprecherin des Wiener Zoos in einem Interview mit der Nachrichtenagentur AFP.

Das 26-jährige Weibchen, dass 2011 befruchtet wurde, ist inzwischen im neunten Monat trächtig. Erst zwei Mal kam es bisher weltweit zu künstlichen Befruchtungen von Elefantenkühen, mit dem Sperma von in Gefangenschaft lebenden Bullen, jedoch ohne dass die Embryos überlebt haben. Da in Zoos seltener männliche als weibliche Tiere gehalten werden, wächst die Bedeutung der Befruchtung durch frei lebende Bullen, da die Zahl der Elefanten in freier Wildbahn, aufgrund ihres schrumpfenden Lebensraumes, kontinuierlich sinkt.

Sonntag, 12. August 2012

Sumatra-nashörner gesichtet

In Indonesien wurden sieben neue Exemplare einer stark vom Aussterben bedrohten Nashorn-Art gefunden. Sie konnten im Mount Leuser Nationalpark von einer dort installierten automatischen Kamera aufgenommen werden. Dies ist das erste Mal seit rund 26 Jahren, dass die in der freien Wildbahn Indonesiens als ausgestorben geltenden

Sumatra-Nashörner gesichtet wurden. Aufgenommen wurden sechs weibliche und ein männliches Tier. Da Nashörner von Wilderern wegen ihres Horns getötet werden, leben weltweit nur noch rund 200 der seltenen Tiere. Circa 400.000 Euro werden für ein Horn auf dem Schwarzmarkt gezahlt, obwohl die ihnen zugeschriebene Heilkraft niemals nachgewiesen werden konnte.

Samstag, 4. August 2012

Schafe sollen selbst vor Wölfen warnen

Es klingt verrückt, könnte aber funktionieren: Schweizer Schafe sollen zukünftig in der Lage sein, Schäfer per SMS im Voraus vor Wölfen zu warnen. Dafür müsste einigen Tieren einer Herde ein Chip eingepflanzt werden, der den Herzschlag der Tiere misst. Bei Gefahr erhöht dieser sich und es gibt eine automatische Nachricht per SMS an den Tierhalter.

Dies wurde jetzt erstmals erfolgreich im Feldversuch (im Wortsinne ;) getestet. Dabei wurde bei zwei Schafen der Herzschlag gemessen, während zwei Wolfshunde in die Nähe der Tiere kamen. Der Unterschied der Herzfrequenz war so deutlich, dass eine Verwechslung ausgeschlossen werden kann. Genutzt werden könnte das System von Schäfern mit kleineren Herden, die keine Hütehunde haben.

Im Herbst soll ein größer angelegter Test genauere Ergebnisse erbringen. Allerdings sind gibt es noch nicht viele Wölfe in der Schweiz und sie sind sehr scheu. 98 Prozent ihrer Ernährung besteht aus Wildtieren. Deshalb ist es fraglich, ob ein solches System aktuell wirklich nötig ist. Es zu testen schadet aber nichts.

Donnerstag, 2. August 2012

Forscher benennen Specht nach Nelson Mandela

Passend zum 94 Geburtstag von Nelson Mandela, wurde ein neu entdeckter prähistorischer Specht nach dem früheren südafrikanischen Präsidenten und berühmten Anti-Apartheid-Kämpfer benannt. Deutsche und französische Forscher entdeckten die Fosilien bei Ausgrabungen nördlich von Kapstadt. Der Specht mit dem lateinischen Namen "Australopicus nelsonmandelai" lebte vor über zweieinhalb Millionen Jahren im Süden Afrikas. Die Forscher möchten die Namensgebung als "eine Art wissenschaftliches Geschenk" für Mandela, der am 18. Juli 1918 geboren ist, verstanden wissen. Der "Mandela-Specht" ist der älteste Specht, der bisher in Afrika gefunden wurde.