Hunde haben, neben den auch uns
eigenen fünf noch einen sechsten Sinn. Das fanden Zoologen der
Universität Duisburg-Essen, in Zusammenarbeit mit der Prager
Agraruniversität heraus. Demnach verfügen Hunde über eine
ausgeprägte Wahrnehmung des elektromagnetischen Feldes. Dafür
untersuchten die Forscher die Ausrichtung der Tiere während ihres
Auslaufs. Sie stellten fest, dass sich Hunde die das Bein heben,
dabei immer in Nord-Süd-Richtung aufstellten. "Die Hunde
richteten sich sehr wohl vorzugsweise entlang der magnetischen
Nord-Süd-Achse aus.
Allerdings taten sie das nur in den Phasen, in denen das Erdmagnetfeld ruhig war. Auch unsere beliebten Vierbeiner besitzen also nachweislich eine Magnetwahrnehmung", erläuterte der Zoologe Hynek Burda. Schon länger ist bekannt, dass sich viele Tiere nach dem Magnetfeld der Erde richten. Dies konnte beispielsweise in Experimenten mit Vögeln oder Lachsen nachgewiesen werden. Das dies auch für Hunde gilt, ist jedoch neu. Bei Brieftauben fanden die Wissenschaftler eisenhaltige Einlagerungen in Sinneszellen des Schnabels. Auch in einigen wenigen Sinneszellen von Regenbogenforellen konnte das Eisenoxidmineral Magnetit nachgewiesen werden. Wie genau der Magnetsinn bei Hunden funktioniert, und ob ein solcher vielleicht sogar rudimentär im Menschen vorhanden ist, wurde bisher jedoch noch nicht entschlüsselt.
Allerdings taten sie das nur in den Phasen, in denen das Erdmagnetfeld ruhig war. Auch unsere beliebten Vierbeiner besitzen also nachweislich eine Magnetwahrnehmung", erläuterte der Zoologe Hynek Burda. Schon länger ist bekannt, dass sich viele Tiere nach dem Magnetfeld der Erde richten. Dies konnte beispielsweise in Experimenten mit Vögeln oder Lachsen nachgewiesen werden. Das dies auch für Hunde gilt, ist jedoch neu. Bei Brieftauben fanden die Wissenschaftler eisenhaltige Einlagerungen in Sinneszellen des Schnabels. Auch in einigen wenigen Sinneszellen von Regenbogenforellen konnte das Eisenoxidmineral Magnetit nachgewiesen werden. Wie genau der Magnetsinn bei Hunden funktioniert, und ob ein solcher vielleicht sogar rudimentär im Menschen vorhanden ist, wurde bisher jedoch noch nicht entschlüsselt.