Mit einer ungewöhnlichen Aktion versuchen die Behörden in
Lappland, die Verkehrssicherheit zu erhöhen. Da in Lappland häufig
Rentiere die Straßen kreuzen, kommt es immer wieder zu
Zusammenstößen oder zu Unfällen, wenn Fahrer versuchen, Rentieren
die unerwartet auf Straßen erscheinen, auszuweichen. Damit die Tiere
in Zukunft früher von Autofahrern gesehen werden, testet der
Rentierzüchterverband aktuell den Einsatz von Leuchtfarbe. Getestet
werden zwei extra dafür angefertigte Leuchtfarben. Eine soll auf dem
Geweih und eine andere auf dem Fell angebracht und trotz möglichst
langer Haltbarkeit auch wieder abwaschbar sein.
Wenn sich eine oder
beide Farben bewähren, sollen sie umgehend für sämtliche Rentiere
eingesetzt werden. Nach Angaben des Verbands der Rentierzüchter gibt
es in Lappland pro Jahr zwischen 3000 und 5000 Verkehrsunfälle mit
Rentieren, die für die Tiere oftmals tödlich enden.
Tiere-Wissen
Mittwoch, 19. November 2014
Montag, 11. August 2014
Affen können schwimmen lernen
Anders als bisher vermutet, können
Affen tatsächlich schwimmen lernen, wie die Wissenschaftler Renato
und Nicole Bender, von der Universität Johannisburg, nachweisen
konnten. Bei Filmarbeiten in den USA, beobachteten die beiden
Forscher in Missouri einen Schimpansen, der in einem Swimmingpool
spielte und schwamm. Auch im Zoo von South Carolina, in dem das
Gehege der Orang-Utans durch einen Wassergraben begrenzt wird, hatte
einer der
Orang-Utan das schwimmen erlernt und planschte fröhlich im Wasser. Normalerweise vermeiden Menschenaffen tiefere Gewässer und nicht selten ertrinken sie darin. Beide Affen zeigten einen "froschähnlichen Beinschlag", wie Menschen beim Brustschwimmen. Dies ist die zumeist als erste von Menschen erlernte Schwimmtechnik und vermutlich auch die einfachste. Und entgegen aller bisheriger Annahmen, sind Affen, auf jeden Fall Menschenaffen, dazu in der Lage, genau wie wir, ihre angeborene Scheu vor tiefem Wasser zu überwinden.
Orang-Utan das schwimmen erlernt und planschte fröhlich im Wasser. Normalerweise vermeiden Menschenaffen tiefere Gewässer und nicht selten ertrinken sie darin. Beide Affen zeigten einen "froschähnlichen Beinschlag", wie Menschen beim Brustschwimmen. Dies ist die zumeist als erste von Menschen erlernte Schwimmtechnik und vermutlich auch die einfachste. Und entgegen aller bisheriger Annahmen, sind Affen, auf jeden Fall Menschenaffen, dazu in der Lage, genau wie wir, ihre angeborene Scheu vor tiefem Wasser zu überwinden.
Donnerstag, 1. Mai 2014
Hunde spüren Magnetfeld
Hunde haben, neben den auch uns
eigenen fünf noch einen sechsten Sinn. Das fanden Zoologen der
Universität Duisburg-Essen, in Zusammenarbeit mit der Prager
Agraruniversität heraus. Demnach verfügen Hunde über eine
ausgeprägte Wahrnehmung des elektromagnetischen Feldes. Dafür
untersuchten die Forscher die Ausrichtung der Tiere während ihres
Auslaufs. Sie stellten fest, dass sich Hunde die das Bein heben,
dabei immer in Nord-Süd-Richtung aufstellten. "Die Hunde
richteten sich sehr wohl vorzugsweise entlang der magnetischen
Nord-Süd-Achse aus.
Allerdings taten sie das nur in den Phasen, in denen das Erdmagnetfeld ruhig war. Auch unsere beliebten Vierbeiner besitzen also nachweislich eine Magnetwahrnehmung", erläuterte der Zoologe Hynek Burda. Schon länger ist bekannt, dass sich viele Tiere nach dem Magnetfeld der Erde richten. Dies konnte beispielsweise in Experimenten mit Vögeln oder Lachsen nachgewiesen werden. Das dies auch für Hunde gilt, ist jedoch neu. Bei Brieftauben fanden die Wissenschaftler eisenhaltige Einlagerungen in Sinneszellen des Schnabels. Auch in einigen wenigen Sinneszellen von Regenbogenforellen konnte das Eisenoxidmineral Magnetit nachgewiesen werden. Wie genau der Magnetsinn bei Hunden funktioniert, und ob ein solcher vielleicht sogar rudimentär im Menschen vorhanden ist, wurde bisher jedoch noch nicht entschlüsselt.
Allerdings taten sie das nur in den Phasen, in denen das Erdmagnetfeld ruhig war. Auch unsere beliebten Vierbeiner besitzen also nachweislich eine Magnetwahrnehmung", erläuterte der Zoologe Hynek Burda. Schon länger ist bekannt, dass sich viele Tiere nach dem Magnetfeld der Erde richten. Dies konnte beispielsweise in Experimenten mit Vögeln oder Lachsen nachgewiesen werden. Das dies auch für Hunde gilt, ist jedoch neu. Bei Brieftauben fanden die Wissenschaftler eisenhaltige Einlagerungen in Sinneszellen des Schnabels. Auch in einigen wenigen Sinneszellen von Regenbogenforellen konnte das Eisenoxidmineral Magnetit nachgewiesen werden. Wie genau der Magnetsinn bei Hunden funktioniert, und ob ein solcher vielleicht sogar rudimentär im Menschen vorhanden ist, wurde bisher jedoch noch nicht entschlüsselt.
Samstag, 19. April 2014
Pandabären lieben Süßes
Pandabären leben fast ausschließlich
von Bambus, der sehr viel Rohfaser, aber nur wenig Zucker erhält.
Wie die meisten vegetarisch lebenden Tiere, lieben Pandas alles was
süß ist, da Zucker die effektivste Energiequelle für
Pflanzenfresser ist. Bisher waren Zoologen davon ausgegangen, dass
Pandas keine Geschmacksknospen für Süßes haben, da auf ihrem
Speiseplan fast ausschließlich der zuckerarme Bambus steht. Um sie zu testen, boten US-amerikanische Wissenschaftler, in einer aktuellen Versuchsreihe, Pandas gesüßtes und ungesüßtes Wasser an. Alle Pandas entschieden sich, schon beim ersten Versuch, für das gezuckerte Wasser. "Allgemein gesagt haben Pflanzenfresser Rezeptoren für Süßes, weil sie so in Pflanzen Zucker ausmachen können, der eine Kalorienquelle ist", erklärte der Leiter des zuständigen US-Instituts Monell Center, Gary Beauchamp, anlässlich der Veröffentlichung des Tests.
Da Pandas aber kaum etwas anderes als zuckerarmen Bambus, vermuteten die Forscher, dass sich bei Pandas die Geschmacksknospen für Süßes zurückentwickelt hätten. Das konnten sie jetzt revidieren. Egal welche Zuckerart verwendet wurden, in den Tests verwendeten die Forscher beispielsweise Traubenzucker, Malzzucker, Rohzucker, oder Fruchtzucker, bevorzugten die Pandas immer das süße Wasser. So scheint die Fokusierung auf Bambus doch eher am Nahrungsangebot in ihrem natürlichen Habitat liegen. Während sie dort hauptsächlich Bambus fressen, bevorzugen sie in Zoos auch süßere Lebensmittel, wie beispielsweise Süßkartoffeln.
Speiseplan fast ausschließlich der zuckerarme Bambus steht. Um sie zu testen, boten US-amerikanische Wissenschaftler, in einer aktuellen Versuchsreihe, Pandas gesüßtes und ungesüßtes Wasser an. Alle Pandas entschieden sich, schon beim ersten Versuch, für das gezuckerte Wasser. "Allgemein gesagt haben Pflanzenfresser Rezeptoren für Süßes, weil sie so in Pflanzen Zucker ausmachen können, der eine Kalorienquelle ist", erklärte der Leiter des zuständigen US-Instituts Monell Center, Gary Beauchamp, anlässlich der Veröffentlichung des Tests.
Da Pandas aber kaum etwas anderes als zuckerarmen Bambus, vermuteten die Forscher, dass sich bei Pandas die Geschmacksknospen für Süßes zurückentwickelt hätten. Das konnten sie jetzt revidieren. Egal welche Zuckerart verwendet wurden, in den Tests verwendeten die Forscher beispielsweise Traubenzucker, Malzzucker, Rohzucker, oder Fruchtzucker, bevorzugten die Pandas immer das süße Wasser. So scheint die Fokusierung auf Bambus doch eher am Nahrungsangebot in ihrem natürlichen Habitat liegen. Während sie dort hauptsächlich Bambus fressen, bevorzugen sie in Zoos auch süßere Lebensmittel, wie beispielsweise Süßkartoffeln.
Samstag, 11. Januar 2014
Siamesische Wal-Zwillinge entdeckt
Mexikanische Fischer haben in einer Lagune im Nordwesten Mexicos,
in der Nähe der Halbinsel Baja, ein siamesisches
Grauwal-Zwillingspärchen entdeckt. Leider waren die Walkälber
bereits tot, wie die Naturschutzbehörde CONANP mitteilte. Die vier
Meter langen Tiere waren am Bauch zusammengewachsen und hatten
getrennte Köpfe und Schwanzflossen.
Siamesische Zwillinge sind bei Walen sehr selten, erklärte Benito Bermudez, Marinebiologe und Regionalmanger der CONANP. Die Mutter der Tiere wurde bisher nicht gefunden. Um zu sehen, ob es sich dabei um ein einmaliges Phänomen handelt, oder ob es umweltbedingte Ursachen gibt, will die Behörde jetzt die umliegenden Gewässer absuchen.
Siamesische Zwillinge sind bei Walen sehr selten, erklärte Benito Bermudez, Marinebiologe und Regionalmanger der CONANP. Die Mutter der Tiere wurde bisher nicht gefunden. Um zu sehen, ob es sich dabei um ein einmaliges Phänomen handelt, oder ob es umweltbedingte Ursachen gibt, will die Behörde jetzt die umliegenden Gewässer absuchen.
Montag, 18. November 2013
200 Faulaffen bei Schmuggler gefunden
In Indonesien wurde jetzt, von Mitarbeitern der
Naturschutzbehörde, ein großer Schmugglerring gesprengt. Dabei
fanden die Beamten rund 200 der geschützten Faulaffen, bekannt unter
dem Namen Lori, die auf die Insel Java verkauft werden sollten. Dort
werden die vom Aussterben bedrohten Äffchen als Haustiere gehalten.
Wie die Behörde ermittelte, wurden die Tiere auf Sumatra
eingefangen. Theoretisch kommen die nachtaktiven Affen zwar in ganz Südostasien vor, doch aufgrund schwindender Wälder und ausufernder Wilderei, ist der Bestand der possierlichen Tiere stark bedroht, weshalb Faulaffen von der Internationalen Naturschutzunion IUNCN als gefährdet eingestuft wurden. Den Schmugglern droht jetzt eine Haftstrafe von bis zu fünf Jahren Gefängnis und eine Geldstrafe bis 100 Millionen Rupien (entspricht 6435 Euro).
eingefangen. Theoretisch kommen die nachtaktiven Affen zwar in ganz Südostasien vor, doch aufgrund schwindender Wälder und ausufernder Wilderei, ist der Bestand der possierlichen Tiere stark bedroht, weshalb Faulaffen von der Internationalen Naturschutzunion IUNCN als gefährdet eingestuft wurden. Den Schmugglern droht jetzt eine Haftstrafe von bis zu fünf Jahren Gefängnis und eine Geldstrafe bis 100 Millionen Rupien (entspricht 6435 Euro).
Montag, 9. September 2013
Kritik an Wiesenhof
Der Geflügelzüchter Wiesenhof steht, wegen seiner schlechten
Haltungsbedingungen, immer wieder in der Kritik. Auf engstem Raum
leben hier Hühner, ohne ausreichenden Auslauf, oder Ruheorte,
zusammen. Nicht nur die Haltung, auch die Schlachtung sorgt immer
wieder für Schlagzeilen.
So werden Tiere, die nicht schnell genug an Gewicht zunehmen, nach einigen Wochen aussortiert und oftmals noch lebend, in sogenannte Kadavertonnen geworfen. Allein im Dezember 2011 fanden
Tierschützer bei Kontrollen, 12 lebende junge Hühner, zwischen toten Tierkörpern. Bereits in der Vergangenheit wurde in Niedersachsen gegen Zulieferbetriebe von Wiesenhof geklagt. Tierschutzvereine fordern, endlich vernünftige Kontrollorgane zu installieren, um die bereits im Gesetz verankerten Richtlinien zum Schutz landwirtschaftlicher Nutztiere, auch umzusetzen.
So werden Tiere, die nicht schnell genug an Gewicht zunehmen, nach einigen Wochen aussortiert und oftmals noch lebend, in sogenannte Kadavertonnen geworfen. Allein im Dezember 2011 fanden
Tierschützer bei Kontrollen, 12 lebende junge Hühner, zwischen toten Tierkörpern. Bereits in der Vergangenheit wurde in Niedersachsen gegen Zulieferbetriebe von Wiesenhof geklagt. Tierschutzvereine fordern, endlich vernünftige Kontrollorgane zu installieren, um die bereits im Gesetz verankerten Richtlinien zum Schutz landwirtschaftlicher Nutztiere, auch umzusetzen.
Dienstag, 3. September 2013
Haifischflossen versenkt
Um die Bereitschaft zum Kampf gegen Wilderer und illegalen
Fischfang zu demonstrieren, wurden jetzt, vor den Küsten der
Marshallinseln, beschlagnahmte Haifischflossen im Meer
versenkt. Trotz Verbots jagen immer wieder Fischer illegal Haie, um die Flossen zu verkaufen. Haifischflossen gelten in China als Delikatesse bringen hier bis zu 1500 Dollar pro Kilogramm. Mehr als 70 Millionen Haie werden pro Jahr, allein wegen ihrer Flossen getötet. Oftmals werfen die Fischer die Tiere, nach dem Abschneiden der Flossen, wieder zurück ins Meer, wo sie jämmerlich verenden.
versenkt. Trotz Verbots jagen immer wieder Fischer illegal Haie, um die Flossen zu verkaufen. Haifischflossen gelten in China als Delikatesse bringen hier bis zu 1500 Dollar pro Kilogramm. Mehr als 70 Millionen Haie werden pro Jahr, allein wegen ihrer Flossen getötet. Oftmals werfen die Fischer die Tiere, nach dem Abschneiden der Flossen, wieder zurück ins Meer, wo sie jämmerlich verenden.
Montag, 19. August 2013
Schwarzhandel mit Elfenbein hält an
Der Handel mit Elfenbein
ist schon seit 1989 verboten. Trotzdem blüht der Schwarzmarkt dafür
noch immer. So wurden jetzt von Hongkonger Zollbeamten Elfenbein im
Wert von 1,8 Millionen entdeckt und beschlagnahmt. Das Elfenbein war
in einer Ladung Holz, auf einem Schiffscontainer, versteckt. Der
Handel mit Elfenbein ist seit über 24 Jahren verboten, nachdem 1980
die Zahl der afrikanischen Elefanten von ehemals mehreren
Millionen, auf 600.000 gesunken war. Seitdem blüht der Schwarzhandel mit den begehrten Trophäen. Umweltschützer kritisieren in dem Zusammenhang vor allem die chinesische Regierung, denn nach China wird der größte Teil des Elfenbeins verschoben. Dort ist es ein begehrtes Sammlerobjekt und wird beispielsweise zu Tierfiguren und Essstäbchen verarbeitet.
Leider versäumt es die chinesische Regierung, in ausreichendem Maße gegen die Schmuggler und Käufer im Land vorzugehen und so lange die Nachfrage ungebremst anhält, werden auch weiterhin Elefanten für das Elfenbein getötet.
Millionen, auf 600.000 gesunken war. Seitdem blüht der Schwarzhandel mit den begehrten Trophäen. Umweltschützer kritisieren in dem Zusammenhang vor allem die chinesische Regierung, denn nach China wird der größte Teil des Elfenbeins verschoben. Dort ist es ein begehrtes Sammlerobjekt und wird beispielsweise zu Tierfiguren und Essstäbchen verarbeitet.
Leider versäumt es die chinesische Regierung, in ausreichendem Maße gegen die Schmuggler und Käufer im Land vorzugehen und so lange die Nachfrage ungebremst anhält, werden auch weiterhin Elefanten für das Elfenbein getötet.
Samstag, 17. August 2013
Nashornwilderer in Tschechien verhaftet
In Tschechien konnte
jetzt eine Wildererbande festgesetzt werden. Wie die Prager Polizei
ermittelte, verhaftete sie 15 Verdächtige, die versucht hatten, 24
der seltenen Breitmaulnashörner, mit Hilfe falscher Papiere aus
Afrika, über Prag nach Asien zu schleusen. Dort gilt deren Horn als
wirkungsvolles Heilmittel, weshalb Nashörner, trotz Jagdverbot, so
stark bejagd werden, dass sie
inzwischen vom Aussterben bedroht sind. In Südafrika gibt es die Möglichkeit, pro Person die Genehmigung für das Erlegen eines Nashorns zu erhalten. Das nutzen die Händler aus, indem sie Jäger aus der ganzen Welt rekrutieren und ihren die Reise finanzieren, um die Gesamtzahl der erlegten Tiere zu erhöhen.
Rund 20.000 Breitmaulnashörner und 4800 Spitzmaulnashörner gibt es noch in Afrika. Wenn die Wilderer nicht bald gestoppt werden kann, dauert es nur wenige Jahre, wie Experten voraussagen, bis es auch von Nashörnern keine, für das Überleben ausreichend große Population mehr gibt.
inzwischen vom Aussterben bedroht sind. In Südafrika gibt es die Möglichkeit, pro Person die Genehmigung für das Erlegen eines Nashorns zu erhalten. Das nutzen die Händler aus, indem sie Jäger aus der ganzen Welt rekrutieren und ihren die Reise finanzieren, um die Gesamtzahl der erlegten Tiere zu erhöhen.
Rund 20.000 Breitmaulnashörner und 4800 Spitzmaulnashörner gibt es noch in Afrika. Wenn die Wilderer nicht bald gestoppt werden kann, dauert es nur wenige Jahre, wie Experten voraussagen, bis es auch von Nashörnern keine, für das Überleben ausreichend große Population mehr gibt.
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