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Mittwoch, 6. Februar 2013

Komodowaran

Foto: Free Software Foundation
Sie wirken täuschend langsam und träge. Das verleitet schnell dazu, viel näher an Komodowarane heran zu gehen, als gut ist. Dazu kommt, dass die durchaus starken und wehrhaften Tiere so recht schnell die Angst vor dem Menschen verlieren. Im Komodo-Nationalpark der Insel Rinca in Indonesien, drang jetzt eine der Echsen in einen Verkaufsschalter ein und bis den dort arbeitenden Ticket-Verkäufer ins Bein. 

Auch ein zur Hilfe kommende Ranger wurde beim Versuch den Waran zurück zu treiben, gebissen. Die Bisse selbst sind zwar nicht tödlich, doch der Speichel der Tiere enthält neben unzähligen Bakterien ein Gift, dass ihre Beutetiere lähmen soll. Komodowarane können bis zu drei Metern lang und 70 Kilo schwer werden. Im ausgewachsenen Zustand ernähren sie sich von anderen Echsen und Säugetieren, bis hin zu adulten Wildschweinen und Hirschen. Sie stehen auf der Roten Liste für vom Aussterben bedrohten Tierarten, was hauptsächlich auf das Schrumpfen ihres Lebensraumes zurückzuführen ist.

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