Foto: Free Software Foundation |
Sie wirken täuschend
langsam und träge. Das verleitet schnell dazu, viel näher an
Komodowarane heran zu gehen, als gut ist. Dazu kommt, dass die
durchaus starken und wehrhaften Tiere so recht schnell die Angst vor
dem Menschen verlieren. Im Komodo-Nationalpark der Insel Rinca in
Indonesien, drang jetzt eine der Echsen in einen Verkaufsschalter ein
und bis den dort arbeitenden Ticket-Verkäufer ins Bein.
Auch ein zur
Hilfe kommende Ranger wurde beim Versuch den Waran zurück zu
treiben, gebissen. Die Bisse selbst sind zwar nicht tödlich, doch
der Speichel der Tiere enthält neben unzähligen Bakterien ein Gift,
dass ihre Beutetiere lähmen soll. Komodowarane können bis zu drei
Metern lang und 70 Kilo schwer werden. Im ausgewachsenen Zustand
ernähren sie sich von anderen Echsen und Säugetieren, bis hin zu
adulten Wildschweinen und Hirschen. Sie stehen auf der Roten Liste
für vom Aussterben bedrohten Tierarten, was hauptsächlich auf das
Schrumpfen ihres Lebensraumes zurückzuführen ist.
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