Sibirischer Luchs (L.l. wrangeli) |
Freitag, 21. Dezember 2012
Luchse in Ungarn
Donnerstag, 13. Dezember 2012
Naturschützer fordert bessere Methoden für Arterhalt
Viele Tierarten sind bereits jetzt nur noch in Zoos
oder Tierparks anzutreffen, da ihr natürlich Lebensraum zerstört
wurde. Deshalb versuchen viele Zoos für seltene Tierarten eigene
Populationen aufzubauen. Nach Meinung des US-amerikanischen
Naturschützers Kent Redford, ist dies zwar ein guter Anfang, aber
nicht ausreichend, um bedrohte Arten zu erhalten. Viele Tierarten
vermehren sich
in Gefangenschaft nur selten und gelingt es doch, so lassen sich die gezüchteten Tiere kaum auswildern, da sie nicht auf ein Leben in freier Wildbahn vorbereitet sind. Im Fachmagazin „Science“ forderte der Biologe deshalb neue Konzepte für Zoos, um verstärkt die Arterhaltung gefährdeter Tierarten zu fördern. So könnten beispielsweise kleine Wildpopulationen durch junge Zuchttiere aufgestockt werden, oder wilde Jungtiere in Freigehegen stärker geschützt werden.
Auch können bei kleineren Wildpopulationen einzelne Jungtiere oder Gelege gegen gezüchtete ausgetauscht werden, um Inzucht zu vermeiden und damit die Widerstandsfähigkeit der Population zu verbessern. Alternativ könnten auch Zootiere mit Keimzellen wilder Tiere gekreuzt und die daraus resultierenden Nachkommen ausgewildert werden. Allerdings eignet sich nicht jede Methode auch für jede Tierart. Arten mit starken sozialen Bindungen, müssten anders betreut werden, als Tierarten, die während ihrer Aufzuchtzeit weniger von ihrem Umfeld beeinflusst werden. Zoos und Tierparks könnten und sollten aber bei der Unterstützung der Arterhaltung eine wesentlich größere Rolle spielen, als bisher.
in Gefangenschaft nur selten und gelingt es doch, so lassen sich die gezüchteten Tiere kaum auswildern, da sie nicht auf ein Leben in freier Wildbahn vorbereitet sind. Im Fachmagazin „Science“ forderte der Biologe deshalb neue Konzepte für Zoos, um verstärkt die Arterhaltung gefährdeter Tierarten zu fördern. So könnten beispielsweise kleine Wildpopulationen durch junge Zuchttiere aufgestockt werden, oder wilde Jungtiere in Freigehegen stärker geschützt werden.
Auch können bei kleineren Wildpopulationen einzelne Jungtiere oder Gelege gegen gezüchtete ausgetauscht werden, um Inzucht zu vermeiden und damit die Widerstandsfähigkeit der Population zu verbessern. Alternativ könnten auch Zootiere mit Keimzellen wilder Tiere gekreuzt und die daraus resultierenden Nachkommen ausgewildert werden. Allerdings eignet sich nicht jede Methode auch für jede Tierart. Arten mit starken sozialen Bindungen, müssten anders betreut werden, als Tierarten, die während ihrer Aufzuchtzeit weniger von ihrem Umfeld beeinflusst werden. Zoos und Tierparks könnten und sollten aber bei der Unterstützung der Arterhaltung eine wesentlich größere Rolle spielen, als bisher.
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