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Sonntag, 23. Juni 2013

Geparden

Geparden sind nicht nur extrem schnelle Sprinter und damit die schnellsten Landsäugetiere der Welt. Wie eine Untersuchung britischer Zoologen nachweisen konnte, können sie auch sehr schnell starten, abbremsen und die Richtung ändern. Ermöglicht wird ihnen das durch ihre Rücken- und Beinmuskeln, die mit 45 Prozent fast die Hälfte ihres Gesamtgewichts ausmachen.

Um die genauen Fähigkeiten zu dokumentieren haben die Wissenschaftler Geparden in Botsuana mit Halsbändern ausgestattet, in die GPS-Sender, Beschleunigungs und Richtungswechselmesser integriert worden waren. 

17 Monate lang konnten die Forscher die Geparden beobachten und ihre Bewegungen aufzeichnen. 93 Stundenkilometer war die größte gemessene Geschwindigkeit. Das ist doppelt so viel, wie jemals bei einem Menschen, dem Sprinter Usain Bolt, gemessen werden konnte. Dessen Rekord lag bei "nur" 43,2 Km/h. Allerdings verbrauchen die hohen Geschwindigkeiten der Geparden auch sehr viel Energie, weshalb sie diese nur kurzzeitig einsetzen. Aus diesem Grund liegt ihr Jagderfolg auch nur bei rund 26 Prozent.

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