Geparden sind nicht
nur extrem schnelle Sprinter und damit die schnellsten Landsäugetiere
der Welt. Wie eine Untersuchung britischer Zoologen nachweisen
konnte, können sie auch sehr schnell starten, abbremsen und die
Richtung ändern. Ermöglicht wird ihnen das durch ihre Rücken- und
Beinmuskeln, die mit 45 Prozent fast die Hälfte ihres Gesamtgewichts
ausmachen.
Um die genauen Fähigkeiten zu dokumentieren haben die
Wissenschaftler Geparden in Botsuana mit Halsbändern ausgestattet,
in die GPS-Sender, Beschleunigungs und Richtungswechselmesser
integriert worden waren.
17 Monate lang konnten die Forscher die
Geparden beobachten und ihre Bewegungen aufzeichnen. 93
Stundenkilometer war die größte gemessene Geschwindigkeit. Das ist
doppelt so viel, wie jemals bei einem Menschen, dem Sprinter Usain
Bolt, gemessen werden konnte. Dessen Rekord lag bei "nur"
43,2 Km/h. Allerdings verbrauchen die hohen Geschwindigkeiten der
Geparden auch sehr viel Energie, weshalb sie diese nur kurzzeitig
einsetzen. Aus diesem Grund liegt ihr Jagderfolg auch nur bei rund 26
Prozent.
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